Osterinsel, Pazifik
Tauchgänge: 2
Preis/TG: 65 sFr
Sicht: 20-40m
Temperatur: 21°C
Schwierigkeitsstufe: schwierig
Besonderes: Sichtweite, Maoi- Kopf Unterwasser
Die Osterinsel ist die ab gelegenste Insel der Welt. In alle Richtungen ist tausende von Kilometer kein Festland und das Wasser hat fast keine Verschmutzung und auch nicht viel Plankton. Dadurch ist das Tauchen um diese Insel besonders für die einmalige Sichtweite bekannt. Das heisst jedoch nicht, dass dadurch das Tauchen hier sehr einfach ist. Da es um die Insel kein schützendes Riff gibt, ist einerseits der Wellengang aber auch die Strömung nicht ganz ohne, wie wir beim ersten Tauchgang selber erfahren durften.
Getaucht sind wir mit „Orca Dive“, einem Tauchshop der Franzosen Henry Garcya und seinem Bruder. Henry ist seit über 30 Jahren mit Jacques Cousteau`s Schiff unterwegs und machte gerade 2 Wochen Urlaub in seinem selbstgewählten Zuhause. Während den Tauchgängen erinnerte uns Henry sehr an die alten Cousteau Filme, ein riesen Messer am Gürtel, die Arme eng am Körper anliegend und sehr schnell mit den Füssen paddelnd.
Im ersten Tauchgang wurden wir Zeuge der sehr guten Sichtweite hier, trotz sehr starker Strömung und etwas aufgewirbeltem Sand war die Sichtweite über 40m! Sehr viele fische gibt es jedoch nicht, aber die Kombination von Felsen, Lavasteinen und verschiedenen Korallen ist sehr eindrücklich. Es gibt auch sehr viele Höhlen und Dive-Troughs. Der „echte“ Franzose Henry nimmt Bea dabei sehr gerne an der Hand, da „es doch sehr schwierig ist“ durch zu tauchen und sich nicht den Kopf zu stossen.
Beim zweiten Tauchgang ist die Sicht so richtig schlecht, nur 20m ;-) aber der Wellengang wirklich sehr hoch. Henry und der andere Diveguide sprechen von kritischen Bedingungen. Unterwasser ist dies kein Problem mehr, und wir tauchen zu dem Maoi Kopf und zwei antiken Schiffsanker. Auch ein paar Fische gibt es hier mehr und eine 2m grosse Schildkröte schläft friedlich an einer Felswand.
Die Sichtweite sowie die Lava-felsen-Korallen Formationen sind wirklich sehr eindrücklich, aber ein paar Fische hätte schon noch mehr haben dürfen.