Sydney, Australien, 09. – 10.07.2011
Nach dem ungewohnt pünktlichen und ereignislosen Flug, landeten wir in Sydney und nahmen den Shuttlebus zu unserem vorreservierten Hotel Formula 1. Beim Eingang staunten wir nicht schlecht, als hier die Zimmerpreise ab 149$ angegeben wurden. Mit unserer Reservierung hatten wir also gut zwei für eine Nacht. Wir konnten sogar bereits unser Zimmer beziehen. Dieses hatte dann nicht wie erwartet ein Shared Bad, sondern ein eigenes und zudem hatten wir vom fünften Stock eine sehr gute Aussicht über die Stadt, sahen wir doch sogar das Operahouse und die Harbour Bridge. Und schon ging es ab in die Stadt.
Da Marco ja bereits in Sydney war, kannte er zumindest die „Hauptattraktionen“ und wir fanden uns so auch ohne Touristenführer gut zurecht. Der Nachteil ist nur, dass wir nun von den meisten Dingen die offiziellen Bezeichnungen nicht mehr wissen. Natürlich war unser erstes Ziel das Operahouse. Spontan entscheiden wir uns am Abend ein Konzert des Sydney Sinfonie Orchesters zu hören, mit einer Planeten-HD-Video-Show. Leider gab es nur noch 30$ Plätze, von denen man weder die Leinwand noch das Orchester sehen kann und so liessen wir das doch bleiben. Jaja es ging ja um die Musik, aber so ein kleines bisschen von der Show sehen fänden wir, für 30$, schon noch gut. In „The Rocks“ genossen wir einen Markt mit vielen Essständen und feinen Nüssen. Bei Marco`s letztem Aufenthalt vor 9 Jahren, war dies hier noch eine riesige Baustelle und alles wurde sehr schön renoviert. Nach Darling Harbour flanierten wir durch die Innenstadt und fanden im Apple Store das erste gratis WiFi in der Stadt. Ist nicht ganz so wie in den armen Ländern von Zentral- und Südamerika, wo es überall gratis WLAN hat, hier muss man meistens dafür Bezahlen und langsam ist es auch noch. Den ersten Tag beendeten wir, wie es sich für zwei Junge Touristen gehört, in KingsCross. Dort genehmigten wir uns ein leckeres Nachtessen in einem Pub, etwas australischen Wein und Bier. Man passt sich halt den örtlichen Sitten an. Hehe
Den zweiten Tag starteten wir mit einem Marsch zum Samstagsmarkt von Paddington. Der kleine, um eine alte Kirche aufgestellte, Handwerkermarkt gefiel uns ausgezeichnet und Bea leistete sich auch ein kleines Andenken (natürlich nur etwas leichtes, denn wir müssen es ja noch um die andere Hälfte der Welt schleppen). Am Nachmittag ging es in den Sydney Wildlife Zoo. Es kann ja nicht sein, dass wir Australien verlassen, ohne ein Känguru, Kuala und Krokodil gesehen zu haben. Die Kualas waren besonders süss und fotogen, was man vom 5-6m grossen „Salty“ nicht unbedingt sagen kann. Leider gibt es bei den Kängurus hier nur Männchen, so gibt es kein „Puff“, meinte eine Wärterin. Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir auf dem Sydney Tower und genossen den Blick über diese Metropole. Das Wetter war zwar, mit 10°C, kühl aber der blaue Himmel tröstete uns darüber hinweg. Das Nachtessen leisteten wir uns im Darling Harbour. Zuvor bemerkte Bea, dass sehr viele Leute trotz der Kälte um das Hafenbecken sitzen und scheinbar auf etwas warteten (Marco hatte zu grossen Hunger um dies zu bemerken). Wir gesellten uns dazu und wurden nach 10 Minuten Wartezeit mit einem riesigen Feuerwerk belohnt. Eines der besseren Feuerwerke, welches wir je gesehen haben! Das anschliessende hervorragende BBQ war der krönende Abschluss für unseren Kurzaufenthalt in Sydney.