Dumaguete, Negros, Philippinen, 11. & 25. – 27.08.11
Ursprünglich wollten wir in Dumaguete für einige Zeit verweilen, aber bereits kurz nach Ankunft hier, war uns klar, dass dieser Ort eher als Durchgangsort zu betrachten ist. Da hier gerade irgend so ein Kongress stattfand, waren viele Hotels ausgebucht. Nach etwas suchen fanden wir aber doch noch ein gutes zentrales Hotel und die dort angebotene Body Thai Massage für 3Fr pro Stunde war auch sehr gut.
Am Nachmittag machten wir es uns in einem Kaffee gemütlich und durchstöberten das Internet nach einem schönen Strand und Unterkunft auf der Insel Negros. Die Unterkunft „Takatuka Lodge“ gefiel uns besonders gut und unsere Email Anfrage wurde rasch beantwortet. Also machten wir uns bereits am nächsten Morgen mit dem Bus in Richtung Sugar Beach. Die Busfahrt war wieder einmal unterhaltsam und wir die einzigen Touristen im Bus. Bei jedem Umsteigen half man uns sehr freundlich und führte uns gleich zum nächsten Bus. Hätte sich Marco nicht den Nerv im Rücken eingeklemmt, wäre dies eine wirklich sehr schöne Busfahrt mit schöner Aussicht aufs Land, Reisfelder und Meer gewesen.
Nach dem längeren Aufenthalt in Sugar Beach, sollte uns Dumaguete vor dem Abflug nach Manila auch als Ausgangsort dienen, um bei der Apo Island tauchen zu gehen. Leider machte uns der Taifun „Mina“ einen Strich durch diese Rechnung und verunmöglichte so das Tauchen. So verbrachten wir doch noch zwei Tage in Dumaguete und erkundeten diesen Ort. Mit erkunden waren wir jedoch ziemlich schnell fertig. Es gibt einen alten Turm und eine schöne Meerpromenade, aber durch das schlechte Wetter und der rauen See war auch diese nicht besonders einladend. So gönnten wir uns nochmals eine entspannende Body Thai Massage für eine Stunde. Während diesem Aufenthalt fand die 110 Jahres Feier der lokalen Universität statt und auch dieses Mal war die Hotelsuche nicht ganz so einfach. Neben Konzerten von sehr gemischter Qualität, fand auch noch ein grosser Umzug der Universität statt.
Shoppen konnte man hier auch noch ganz gut, es ist zudem um einiges günstiger als in den grossen Malls in Manila. Die Sicherheit in den Shoppingmalls, Hotel und Banken ist ein grosses Thema und erinnerte uns an Zentralamerika. Es gibt überall Sicherheitspersonal im Eingangsbereich mit jeweils zwei Warteschlangen für Frauen und Männer und einer kurzen Durchsuchung. Dazu kam, dass man beim Eingang alle mitgebrachten Taschen abgeben musste und speziell das „Handtäschli“ von Bea bei jedem Eintritt in eine neue Mall erneut intensiv durchsucht wurde.
In den Abteilungen wird man jedoch vom freundlichen Verkaufspersonal auf Schritt und Tritt verfolgt und nach einem Lauten „Hello Sir and Mum“ (auch wenn Marco oder Bea je alleine vor Ort war) auf alle möglichen Grössen, Farben, Marken und Discounts aufmerksam gemacht. Wenn jedoch wirklich eine Frage auftaucht, dann versüssen einem die netten Philippinos mit einem scheuen Lächeln den Tag und verkriechen sich oft diskret in ein Hinterzimmer. Nun ja, wir hatten trotzdem Freude mal wieder ein paar neue Kleider zu probieren.