San Juan del Sur, 2.-3.1.11
Ein Tagesausflug in die Nicaraguanische „Surfer-Metropole“ San Juan del Sur haben wir uns für den Sonntag vorgenommen. Der Taxifahrer des letzten Tages hat uns versichert, dass ab dem 2. Januar wieder alles normal „fährt“, also auch der Bus von Rivas nach San Juan. Morgens um 9Uhr stiegen wir im Busbahnhof dann auch in den Chickenbus und genossen die stündige Busfahrt mit vielen Zwischenstopps und Marketing-Lektionen.
Rivas, 1.- 3.1.11
Nach Ometepe hatten wir noch in paar Tage Zeit, um uns den Süden von Nicaragua anzusehen. Leider konnten wir nicht wie beabsichtigt, zum Rio San Juan weiterreisen. Dies weil die Fähre von Ometepe nur zweimal pro Woche die 12h Überfahrt macht und die beiden Tage völlig nicht in unseren Reisekalender passten.
Der Rio San Juan ist übrigens ein ziemlich brisantes Thema hier. Obwohl der Fluss seit jeher zu Nicaragua gehört, stellt nun Costa Rica Anspruch darauf und die beiden Länder liegen sich sehr intensiv in den Haaren.
Wir gingen von Moyagalpa mit der Fähre zurück nach San Jorge und danach mit dem Taxi nach Rivas. Genau wie wir anreisten. Rivas wird von Reisenden hauptsächlich als Umsteigedestination verwendet, wir wollten dort aber nochmals eine Nica-Stadt erleben, einen Ausflug an den Pazifik machen, unsere Wäsche waschen und dann an die Grenze weiterreisen. Genau das haben wir auch (fast) alles gemacht und mehr kann man in Rivas auch nicht tun ;-) Nein ganz so langweilig ist der Ort auch wieder nicht, besonders der Markt ist sehr lebendig und schön! Das mit dem Wäschen hat aber nicht geklappt. Ricas ist die erste Stadt in Zentralamerika, in der es keine Wäscherei gibt! Zumindest die erste in der wir eine suchten und nicht fanden! So ganz war Marco mit seinem 5min Haarschnitt in Granada doch nicht zufrieden und liess sich nochmals für 30 Cordobas verschönern. „Er hat die Haare schön, er hat die Haare schön nun hat auch er die wirklich Haare schön!“
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Muchacha Rötkäpchen, fast ein Monat im selben Bett kommt uns gar nicht mehr spanisch vor!
Granada, 10.12.-26.12.10 (Teil 2)
Über drei Wochen haben wir in Granada verbracht! So lange wie sonst bisher nirgends, dies einerseits, da es uns hier wirklich sehr gut gefällt (nur der schöne Strand und Meer fehlt noch) aber auch, weil wir nach Panajachel zum zweiten Mal unsere Spanischkenntnisse verbesserten und die Schulbank drückten. Diesmal hatten wir drei Wochen lang je 20h 1:1 Unterricht.
Ometepe, 27. – 31.12.10
Die meisten Reisenden schwärmen von Ometepe. Wie wundervoll und günstig diese Insel ist! Wie immer, wenn wir solche Reisetipps kriegen, machten wir uns am 27. Dezember selbst auf den Weg auf diese Insel. Zuerst fuhren wir von Granada mit dem Chickenbus nach Rivas und dann noch 7km mit dem Taxi zum Hafen von San Jorge. Die Fähre kostete unglaubliche 60 Cordobas (ca. 3Fr.) um den Hafen zu nutzen, wurde uns aber nochmals 10 Cordobas abgeknöpft. Eine Touristin meinte dazu nur: „Hier machen sie mit allem Geld.“ Die Überfahrt war wegen dem eher starken Wind ein wenig wellig, jedenfalls genügend schaukelnd, dass sich das halbe Boot vom Weihnachtsessen über die Reling verabschiedete… uns ging es blendend!
Vulkan Mombacho, 18.12.2010
Unser Volcano-Weekend ging nach dem Masaya Vulkan am Freitag, am Samstag mit dem Mombacho weiter. Der Volcano Mombacho trohnt über Granada und ist wie das Matterhorn in Zermatt, nur einfach nicht so schön! Auf den Mombacho führt eine sehr steile Strasse, welche alle Touristen mit dem Ecomobil der Parkranger zurücklegen. Ein Ecomobil, dass finden wir natürlich sehr sinnvoll, nur als wir dann denn Lastwagen sahen, welcher einfach ein paar Bänke auf der Ladefläche hat, fragen wir uns über den Eco Teil des Mobils etwas.