St. Lucia, Soufrière 03. – 07.01.2019
Natürlich landen wir wieder mit Verspätung. Der Flug von Barbados nach St. Lucia hatte 2h Verspätung und in der sehr bescheidenen Wartehalle war auch keine Info vorhanden ob überhaupt noch ein Flug geht… nun "irgend einisch gfingt z Glück eim" und auch unser Flug wurde aufgerufen. Auf St. Lucia klappt auch hier trotz der sehr späten Ankunft wieder alles wie am Schnürchen. Mit dem Mietwagen kurvten wir in den Süden der Insel, und kurven ist wirklich mit Haarnadelkurven gemeint.
Soufrière war lange zeit die Hauptstadt, daher haben wir eigentlich etwas grösseres erwartet, aber auch dieses kleinere und einfachere Städtchen hat seinen Charme… aber so wirklich gefunden haben wir den eigentlich nie… Und das ist leider etwas mit ganz St. Lucia der Fall. Die Chemie zwischen uns und dieser Insel und Leute stimmte irgendwie nicht so ganz. Wobei dies nicht an den Leuten hier liegt, diese haben uns einige Male sehr positive überrascht. Insbesondere als wir zufälligerweise in einer Bar/ Restaurant ein Fübi nahmen, stellte sich heraus, dass es eine Plantage mit Resort ist und ein Neujahrsapero stattfand. Die Eigentümer luden uns gleich dazu ein. Super nett!
Wir haben hier getaucht, mussten aber einen CheckDive machen was wir grundsätzlich nie super finden, aber das Hausriff war ganz in Ordnung und der Tauchgang am Fusse des kleinen Piton war sehr schön. Die beiden Piton, sehr markante Berge welche unter UNESCO Kulturerbe sind und die Wahrzeichen von St. Lucia sind, dominieren die Landschaft und bilden eine sehr schöne Kulisse neben dem Meer. Soufrière ist in einem Vulkankrater gelegen, welcher gegen das Meer offen ist, daher spricht man hier auch vom Drive-In-Vulcano. Der aktive Vulkan bemerkt man jedoch nur an den Sulphur Quellen, hier dampft und sprudelt es ziemlich. Dies ist gemäss Guide ein gutes Zeichen.. solange es dampft (und nach Schwefel stinkt) bricht der Vulkan nicht aus. Wobei der letzte Ausbruch 1766 stattfand und eigentlich wieder fällig wäre. Im Botanischen Garten genossen wir die Ruhe und bestaunten wiedereinmal die Vielfalt des Regenwaldes und der unterschiedlichsten Pflanzen hier.