Culebra, Puerto Rico, 19. - 25.11.18
Unser Taxi Service mir «Baby» hat wunderbar funktioniert, er holt uns pünktlich morgens um 7Uhr vor unserer Haustür ab und los geht›s zu unserer nächsten Destination Fährhafen von Ceiba. Da wir nicht so genau wissen, was uns auf der Insel Culebra erwartet, holen wir erst noch etwas Cash bei einem ATM. Dabei stellen wir mit erstaunen fest, dass Fajardo eine ganz schone Innenstadt hat… der alte Hafen war also nicht die gesamte Pracht… das soll uns nicht nochmals passieren und so entscheiden wir bereits hier, dass wir auf Culebra ein Fahrzeug mieten werden. Zudem rechnet uns unser Taxifahrer vor, wie teuer eien Taxifahrt von Ceiba nach Ponce kosten wird… mietet besser ein Auto meint er, dasss kommt viiiel günstiger und Bus? Fehlanzeige.
Achja, Auto mieten. Welcher der Prachtschlitten auf dem Bild wird wohl unser Begleiter auf Culebra sein:
Nun aber erst mal mussten wir noch eine Weile am Hafen ausharren. Die Fähre startet um 11Uhr, gemäss Internet Seiten ist sie aber regelmässig ausgebucht, Vorverkauf gibt es erst am Abfahrtstag und somit sind wir bereits 3h vor Abfahrt am Terminal. Ausverkauft war die Fähre dann auch wirklich, aber eine Stunde später hätte auch gereicht. Immerhin konnte Julia noch mit ein paar Kinder spielen. Die Schifffahrt mit dem grösseren Katamaran war dann ziemlich angenehm, auch wenn einige Leute wegen den kleineren Schwanker bereits blass wurden und Tütchen abfüllten.
Nach rund einer Stunde sind wir auf Culebra angedockt. Unser Apartment, via AirBnB, ist in 20min zu Fuss erreichbar. Kurz die Rucksäcke deponieren, sehen das es ziemlich schmutzig ist und schon machen wir uns auf den Weg in ein Laden für Lebensmittel und Putzmittel. Aber erst geht es noch bei der Autovermietung vorbei. Den Golfwagen finden wir super und der würde hier völlig ausreichen. Er hat aber den kleinen Nachteil, dass Julia immer neben uns rennen müsste, er für Mitfahrer ab 12 Jahren zugelassen. Also nehmen wir das Auto daneben, einen JEEP Wrangler, es ist wohl das grösste Auto das wir bisher gemietet haben.
Das Reinigen des Apartments dauert doch etwas, dafür eliminieren wir auch gleich einen grossen Teil des «Gebrabbels» an Boden, Wänden und Decke. Dies wird nun fast eine tägliche Aktion: Etwas Ameisengift hier, etwas Spray da. Am Ende haben wir ein praktisch Ungeziefer freies Apartment und kriegen immerhin eine Mietermässigung weil es nicht sauber war.
Was uns aber definitiv nicht gelingt ist, uns die Mosquitos vom Leib zu halten. So extrem wie hier haben wir das noch nie erlebt. Nicht mal unser Wundermittel Anti-Brumm, welches uns bisher Weltweit sehr gut geschützt hat, interessiert diese Viecher hier.
Aber eigentliches sind wir ja auf Culebra wegen den Stränden und da werden wir nicht enttäuscht! Der Sand an der Playa Flamengo ist so fein, wie ich es bis auf den Sand am Lake McKenzie auf Fraser Island, Australien noch nie erlebt habe. Und damit auch ideal zum Burgen bauen, was natürlich Julia freut. Julia hat übrigens das Schnorcheln entdeckt und ist bereits von den Fischen hier begeistert. Der nächste Schritt in Richtung Unterwasserwelt ist gemacht.
Am Strand gibt es auch noch zwei Panzer als Erinnerung an weniger gute Zeiten. Dann gibt es noch einige Kiosks, welche neben sehr leckerem und preiswerten Essen und Getränke verkaufen. Nur die Kokosnuss-Milch Drinks erscheinen uns etwas teuer, aber äbe.
Mit unserem Jeep geniessen wir die Freiheit und erkunden die ganze Insel wie auch andere Strände, z.B. der Playa Zoni ist ebenfalls sehr schön und wir waren praktisch die einzigen Menschen hier.
Nachtessen haben wir uns die halbe Zeit selber gekocht und sonst in verschiedenen Restaurants genossen. Wie immer sind wir von der Mexikanischen Küche in «Zacos Tacos» sehr begeistert! Die Atmosphäre im Dinghy Dock (und Marco`s Lobster) waren super und der Thankgivings-Abend im Mamacitas etwas hektisch. Aber insbesondere der extrem leckere Kaffee im BlackFlammingo het es uns angetan!
Nach 6 Nächten Island-Time geht es wieder an mit der Fähre zurück nach Ceiba wo ein Avis Mietwagen auf uns wartet. Ja, wir sind doch noch lernfähig ;-)