Antigua, Norden 29. – 1.2.2019
Wie auf den meisten Inseln, haben wir bewusst eine zweite Unterkunft gewählt. Meistens eine im Süden und eine im Norden der Insel. Die Unterkunft war super und wir hatten auf unserem Balkon Meerblick, wobei wir hier von kleinen, mit Mangroven überwachsenen Inseln umgeben waren. Auch sonst war das Meer an der Nordküste rauher als im Osten und Süden und auch Sagrasum hatte es hier etwas, auch wenn noch nicht so viel wie auf Guadeloupe. Ansonsten hatte es im Norden viel weniger Ausländer/Yachtbesitzer/Touristen und mehr Einheimische mit einfacheren Unterkünften.
In Saint John's waren ziemlich oft Kreuzfahrtschiffe und damit muss man auf diesen Inseln wirklich vorbereitet sein. Oftmals werden Strassen und Bereiche komplett für die Kreuzfahrtschiff Touristen abgesperrt und auch sonst gibt es an diesen Tagen zumindest viel Stau. Ist ja eigneltich auch kein Wunder, wenn auf einer Insel mit rund 100'000 Einwohner drei Schiffe weitere >15'000 Personen ablädt, diese alles sehen wollen und am Abend wieder verschwinden. Wir stellen uns die politischen Debatten als ziemlich spannend vor, pro und contra den Kreuzfahrt Tourismus… In Saint John's hatten wir es uns auch einmal noch auf einer schönen Terrasse gemütlich gemacht und uns die "Schiff Touri's" etwas angeschaut, also bezüglich Durchschnittsalter können wir uns die Kreuzfahrt ruhig noch etwas länger überlegen. Wobei es durchaus auch jüngere Personen gab, diese jedoch sehr stark in der Minderheit waren. Am aktivsten sind uns übrigens die AIDA Touristen aufgefallen, sehr oft sahen wir bei denen Velo-Touren (und dies teilweise auf ziemlich anspruchsvollen Bergfahrten)
Nun jedenfalls kann man ja heute im Internet, oder noch einfacher via App (z.B. Shipfinder) kurz schauen, welche Schiffe gerade wo sind (oder wie gross ein Schiff ist) und sich so sein Tagesprogramm zusammenstellen oder etwas anpassen.
Wir fuhren hier übrigens wieder einen grossen 4x4, wobei die meistens Strassen eigentlich in einem ganz guten Zustand waren, auf einigen Abschnitten war jedoch der hohe Radstand ein sehr praktischer Vorteil.